Coaching

Das Resilienzkonzept

Seit etwa 20 Jahren ist die multimodale Stressbewältigung in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: Überbelastungen bei der Arbeit, die Vereinbarkeit von Privat- und Arbeitsleben und selbst die Mehrbelastungen durch die zunehmende Digitalisierung sind einige der Quellen, die uns Menschen vor neue Herausforderungen stellen.

Hierbei hat sich über gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen die Resilienzforschung entwickelt, durch die inzwischen qualifizierten Konzepte zum Selbstmanagement entstanden sind. Resilienz steht unter anderem für die Eigenschaft zum gelassenen Umgang mit Krisen bzw. Stress. Die berechtigte Hoffnung vieler Menschen besteht darin, dass diese „Eigenschaft“ erworben bzw. trainiert werden kann.

Nach den Auffassungen der Resilienzforschungen wird schnell klar, dass Resilienz keine statistische Messgröße ist, wie etwa die Auffassung von Intelligenz in der Psychologie, sondern vielmehr einen dynamischen Prozess im Leben jedes Einzelnen widerspiegelt. In dem Prozess der Krisenbewältigung können Menschen sowohl auf bestimmte Fähigkeiten als auch Verhaltensweisen zurückgreifen, die sie nicht ‚zerbrechen‘ oder krank werden lassen. Das Resilienzkonzept versucht, genau diese Fähigkeiten und Verhaltensweisen als Faktoren zu identifizieren, die wir brauchen, um in diesem Kontext psychisch widerstandsfähig zu werden.

 

Der Begriff Coach stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet eine Kutsche fahren, lenken oder führen. Der Begriff wurde später um die Bedeutung „trainieren“ erweitert. Ein guter Trainer oder Coach zeichnet sich dadurch aus, die individuellen Fähigkeiten seiner Spieler zu erkennen und systematisch so zu fördern, dass diese ihre individuellen Ziele finden, und ihre Fähigkeiten wirksam und effektiv für das gemeinsam erarbeitete Endziel einsetzen können.

Systemische Beratung

als Ihr Helfer in Beziehungsfragen

Systemische Beratung ist Beziehungsberatung. Das Wohlergehen eines Menschen ist abhängig von seinem Kontakt zu Anderen. Hat jemand guten Kontakt zu seiner Umwelt, geht es ihm gut. Ist der Kontakt belastet, fühlt er sich schlecht.

Als Ihre Systemische Beraterin bin ich ein kundiger Helfer, wenn es darum geht, verlorenen Kontakt wiederherzustellen, gestörten Kontakt neu zu gestalten oder verworrene Beziehungen zu klären. Systemische Beratung hilft dabei, die Wirklichkeit des Anderen zu entdecken, denn: Keine Beziehung steht für sich allein. Jeder Mensch ist eingebunden in ein Netzwerk aus Beziehungen. Darin übernimmt er unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche Rollen. Vieles geschieht unbewusst und folgt unsichtbaren Gesetzen. Ich, als systemische Beraterin helfe ihnen, diese unsichtbaren Bindungen aufzudecken und den Boden zu bereiten für fruchtbare und fördernde Beziehungen.

Gesprächstherapie (nach Rogers)

Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine menschlich-verständnisvolle Psychotherapie. Der Therapeut nimmt seinen Klienten einfühlsam, akzeptierend und möglichst ganzheitlich wahr. In der Zusammenarbeit macht er Wahrgenommene auf annehmbare Weise bewusst.

Wichtige Stützen für die Gespächstherapie nach Rogers

  • Empathie, einfühlendes Verstehen
  • Wertschätzung und Akzeptanz
  • Geeignetes Bewusstmachen des Wahrgenommenen
  • Erkenntnisse und Botschaften, aber keine Psychotherapie

Da es um individuelle, innere Nöte geht, befinden sich die Lösungen letztlich meistens im Klienten selbst. Die Gesprächstherapie nach Rogers leistet damit Hilfe zu einer geführten Selbsterkenntnis. Beim eigentlichen Arbeitssteil der Gesprächstherapie sind aufmerksames Zuhören und innerliches Einlassen gefragt. So nimmt der Therapeut erspürend die inneren Aspekte des Problems beim Klienten wahr. Er nimmt wahr, was der Klient inhaltlich sagt, aber auch wie er es sagt, durch Stimme und Körpersprache. Der Gesprächstherapeut spiegelt einfühlsam wider, unabhängig davon, welche Schwächen und Fehler der Klient mitteilt und welche eigenen Meinungen und Empfindungen er selbst dazu hat. Die unbedingte Wertschätzung erzeugt eine warme Atmosphäre für das Gespräch. Ohne sie funktioniert das einfühlsame Widerspiegeln nicht. Zum einen, weil wenig Motivation und Bereitschaft zum Einfühlen in die innere Problemwelt des Klienten besteht. Zum anderen, weil unbewusste Bewertungen mit im Spiel wären. Der Therapeut ist in seinem Reden, Denken und Handeln echt und authentisch. Sein Verhalten drückt wahrheitsgemäß sein Inneres aus. Er spielt keine Rolle und trägt keine Maske. Er versteckt sich nicht hinter einer Professoren-Brille. Solange es der Gesprächstherapie dienlich ist, darf er sogar eigene Gefühle ausdrücken, darf sich als Mensch zeigen. Selbstkongruenz und unbedingte Wertschätzung sind als vom Therapeuten stetig anzustrebende Ideal-Ziele zu verstehen.